Freitag, 8. September 2006

Ein Tag, den man nicht so schnell vergißt

Hey Bob! Das war heut ein beschissener Tag. Und um dem Ganzen vorweg mal den Schrecken zu nehmen, er war saugeil irgendwie. Verrate vorerst, dass das Wort „beschissen“ nicht in einer negativen Weise zu verstehen ist. Um 7.45 bin ich aufgestanden, hab mein Zeug gepackt und vom Bärtigen zu meinen Eltern in OÖ gefahren. Musste ja um 9.00 mit meinem Auto in der Werkstätte sein und die wohnen nicht weit weg. Dann Frühstück bei Mom, Dad, Omi und Opi. Volle Palette. Rumhängen, baden, telefonieren, feiern, fernsehen und sonstiges bis 17.00. Auto holen und ab zum Kojoten fahren. Lustige Stimmung, Pizza gegessen, Leute getroffen, neuer Plan: Heute ist eine 18% ige Mondfinsternis und Vollmond noch dazu. Raus in die Wildnis! Wir mitm Auto rumgegurkt, Wiese gefunden, über stromdurchflutete Weidezäune drüber – erster Schlag! Dann über eine Wiese. Plötzlich tauchten aus der Finsternis Schwarze Wesen auf. Oh Gott, KÜHE! Alles raaaaaabenschwarze Kühe. Spezialzüchtung wohl mit Fell. Oder das gemeine Urrindfiech! Kühe flüchten, wir auch. Plötzlich ein Hang und platsch – Alex rutscht auf einem Kuhfladen aus, den 15 Kühe wohl in einem Gemeinschaftsprojekt extra für mich geschissen hatten.Zehe 1 Mal Breitseite und voll mit der Hand rein. Drama 1: Ich war dem kotzen nah und musste mich mühsam im langen Gras meiner angesammelten Fäkalien entledigen. Ich, voll scheiße drauf, haha, ging stinkend wie ein Misthaufen zu einer nächsten, kuhlosen, Wiese. Weidezaun. Drübersteigen. 2. Schlag! Wir finden eine Bank, reden über Gott und die Welt. Kojote bereits ziemlich dicht. Kojote ist schlecht und muss brechen. Steht am Hang im schein des Vollmonds. Einer wunderschönen Aussicht, Bäumen und allem Drum und Dran. Kotzt und würgelaute hallen über das Tal. Plötzlich läutet sein Handy. Ein kotzender Kojote steht in der Wiese und würgt den Vollmond an und dabei läutet sein Handy in der Tasche. Ein Anblick, den man wohl selten erleben darf. Natürlich hat er abgehoben. Danach war wohl in sozialer Sicht mein Abend gestrichen. Habe wohl mal mit dem Bärtigen telefoniert, aber da meine Hand so gestunken hat, konnt ich net lang reden da mir so gegraust hat. Wir wieder retour, Kojoten zu seiner stinkwütenden Freundin gebracht und ihn ihr anstandslos überlassen. Rückzug ins Elterliche Heim. Im Licht der Hausbeleuchtung sah ich dann zum ersten Mal das ganze Ausmaß meines beschissenen Zustands. Ein Alptraum. Gefühlte 40% mit Scheiße überzogen. Schuhe putzen, mich baden, liebe Mails lesen * und nun dir von meinem Tag erzählen.
Dein Alex

P.S. Ich hab noch nie zuvor so oft den Satz: „Du stinkst“ über mich ergehen lassen müssen, wie heute. Ein geiler Geburtstag

Dickless

Dialoge aus dem Abfalleimer

Archiv

September 2006
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 5 
 9 
10
12
14
16
17
20
30
 
 

Aktuelle Beiträge

BRAVO - DR. SOMMER TEAM
Hier bin ich wieder mit einer tollen Geschichte vom...
Dickless - 24. Aug, 10:15
Bittere Pille
Dickless - 13. Mär, 18:47
Venusfalle
Dickless - 13. Mär, 18:46
Stolpersteine
Dickless - 13. Mär, 18:41
Wanted
WANTED Dr. Snuggles Gesucht wird dieser Mann. Wegen...
Dickless - 10. Mär, 18:34

Suche

 

Web Counter-Modul


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren