Samstag, 7. Oktober 2006

Mensch Bob ...

Mein lieber Bob; heut hab ich’s wieder mal krachen lassen. Vormittags ne Tasse Kornflakes gelutscht und dann mal aufgeräumt. Den Samstag genossen, frei haben und ein paar Biere geschlürft. Besuch gehabt und Biere geschlürft, ferngesehen und Biere geschlürft und nun lieg ich da. Und denk, wies dir jetzt wohl grad geht. Voll auf Psylos am Strand. Da hast du dir ja was eingebrockt. Chipsy1Mein Hund ist grade aus der Läufigkeit raus und will ununterbrochen spielen. Ja, diese Tage, die auch den Hund heimsuchen. Und auch er gehört zu der Sorte, die während dieser Zeit immer gaaaanz komisch drauf sind. Zuerst streckt er dir den Arsch entgegen und kurz darauf beißt er dir in den Finger. Und oft sitzt er einfach nur so da und starrt traurig ins Nichts. Im TV läuft heut eigentlich nur Schrott. Und damit ist nicht Stefan Raabs Stock Car Crash Challenge gemeint. Ich habe meine Baseballmütze auf dem Kopf, wie immer wenn ich hier rein schreibe. Wie ein Ritual, wenn ich umschalte. Fast erinnert mich das an den Film „Over the Top“ mit Silvester Stallone, den ich vor Langem mal gesehen habe. Wo er immer beim Armdrücken seine Mütze umgedreht hat. Chipsy, mein Hund liegt da und starrt mich vorwurfsvoll an. Er weiß, dass ich nicht mehr ganz Herr meiner Sinne bin und das gefällt ihm gar nicht. Übrigens, man muss wissen, er ist Katze zu Hund transsexuell. So wie oft bei mir gefragt wurde bist du ein Mann oder eine Frau, sagen sie bei ihm immer: Der is ja kleiner als eine Katze. Katze zu Hund transsexuell eben. Und weil heut Vollmond ist, und ich so supa dicht bin und nix im Fernsehn läuft, geh ich jetzt schlafen. Mein lieber Bob, heut hab ich s widermal krachen lassen.

Schwammerl im Kopf

Die Nacht verbrachte ich unruhig in meiner Truhe und der nächste Tag schien ewig dauern zu wollen. Da ja niemand mit mir reden durfte grübelte ich immer mehr, was mir am Abend wohl bevorstehen würde und als es dann soweit war machte ich mich auf den Weg zum Tümpel, wo sich bereits alle wieder versammelt waren. Auf einem Palmenblatt lagen 3 Pilze und der Tausendfüssler stand erhaben auf seinem Trohn aus Treibholz. Psylo
Bob, in dieser Vollmondnacht wird dir aufgetragen, diese 3 Pilze zu essen und dich auf die Suche nach dem Schatz dieser Insel zu machen. Im Morgengraun empfangen wir dich hier wieder um zu hören, was du herausgefunden hast. Gefällt uns deine Antwort nicht, musst du gehen. Gefällt sie uns doch, darfst du bleiben und wirst als einer der unseren akzeptiert werden. Viel Glück bei deiner Suche.
Ich aß die Pilze und ging den Strand entlang Richtung Truhe. Im Schein des Vollmondes beschloss ich, mich ein wenig im noch warmen Sand auszuruhen und den wunderbaren Abend zu genießen. Ich dachte angestrengt darüber nach, was und wo dieser Schatz sein soll. Ein eventuelles Goldvorkommen? Und Plötzlich viel mir auf, dass der Mond heute unglaublich groß war. Und wenn ich mich nicht ganz irre, pulsierte er. Das kam mir dann schon sehr eigenartig vor. Überhaupt als der dann noch anfing, gelb und grün zu blinken. In meiner Eichel spürte ich so ein Ziehen und mir ging es gar nicht gut. Was hatten die mir da bloß gegeben? Ich wurde unglaublich müde und schlief im Sand ein. Ich träumte von Steve. Er kam immer näher auf mich zu. Sein Hintern, schwupp, in seinen Arsch hinein in eine Andere Welt. Voller Galaxien und Sterne. Wunderschön. Von oben sah ich die Erde, Blinky Silberfischchen kam in seinem Raumanzug an mir vorbeigeschwebt, lächelnd und mit einem eigenartigen Glanz in den Augen. Von weitem konnte ich Clara und Mikeerkennen, die eng umschlungen um den Saturn kreisten und Eva Ameise in Sternbild des Urin. Stinky der Mistkäfer rollte den Mars durchs Bild und Phillip die Heuschrecke erschreckte sich selbst, indem er sich von hinten an die Nudel fasste. Alle kreisten sie um mich herum und lächelten mir stumm zu als wüssten sie von der Vereinbarung der Insel. Erst da erkannte ich, was hier geschehen war. Sie alle hielten einen Faden in den Händen der direkt zu meiner Plattform führten, auf der ich saß. Und im Umkreisen webten sie ein Netz, das mich trug. Und das alles im Arsch von Steve. Ich wollte Steve nie in den Arsch kriechen, nun habe ich es getan. Allerdings geht mir Steve jetzt auf den Arsch und ich will von ihm nichts mehr wissen. Warum nicht gleich einen Neuanfang wagen? Hier auf der Insel. Im Paradies. Ich erwachte und hatte unglaublichen Durst. Eine Frage bohrte mir im Kopf: Was war der Schatz dieser Insel?

Dickless

Dialoge aus dem Abfalleimer

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