Countdown, Teil 2
Bin mit dem Bärtigen grad vom Spaziermarathon retour und voller schöner Bilder im Herzen und aufm Handy. Technik lässt grüßen. Vorvollmond auf schöner Wiese unter Fledermausgezwitter an einem plätschernden Bächlein mit Blick auf die grausame Stadt. Nicht bedrohlich, weil so weit weg. Das muss man auskosten, mehr denn je. Ist ja das Leben wie eine Autofahrt. Als Kind noch im Schneckentempo, aber mit zunehmendem Alter, steigt auch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Mittlerweile fahre ich im Vergleich zu meiner Schulzeit bereits mit 120. Die Wochen und Monate ziehen vorbei wie Wolken in einem Sturm. Und am Ende, eine Mauer. Platsch. In drei Minuten bin ich 30 Jahre alt und sehe zurück auf eine Entwicklung, wie ich sie mir nie erhofft hatte, aber auch auf viel Schmerz und Leid, dass so weit hinter mir liegt, dass ich nur mer ihre Schatten sehen kann. Manchmals jedenfalls. und in meiner letzten Minute mit 29 Jahren verlasse ich nun diesen Platz am Computer und setz mich zum Bärtigen und stoße an. Baba
Dickless - 7. Sep, 00:01